20 Jahre geballte Stapler-Power – Der Jubiläums-StaplerCup

Von Theorie bis Millimeterarbeit

Nach Registrierung, Sicherheitsunterweisung und einer kurzen Ansprache durch die Geschäftsleitung ging es für die Teilnehmer:innen direkt los.

Auf mehreren Parcours waren Konzentration, Geschick und Nerven wie Drahtseile gefragt. Vom kniffligen Theorieparcours, bei dem Wissen rund um den Stapler gefragt war, über die „Mini-Fässer“-Disziplin bis hin zu spektakulären Außenparcours – hier wurde alles geboten.

Theorie – Hier war nicht das Gaspedal gefragt, sondern Köpfchen. Mehrere Fragen rund um Sicherheit, Technik und Fahrpraxis mussten fehlerfrei und schnell beantwortet werden. Jede falsche Antwort bedeutete Strafzeit – und die kann im StaplerCup den Unterschied zwischen Sieg und Ausscheiden ausmachen.

Räderpyramide – Drei Autoreifen zu einer perfekten Pyramide stapeln? Klingt einfach – bis man merkt, dass Millimeterarbeit gefragt ist und die Reifen mit der Fassklammer genau zu greifen sind. Wer hier keine ruhige Hand hatte, brachte die Pyramide schneller zum Einsturz, als ihm lieb war.

Minifässer – Klein, rund und tückisch. Mit Fingerspitzengefühl mussten leichte Fässer aufeinander gestapelt werden. Wer zu hastig fuhr, durfte alles neu aufbauen. Für die Zuschauer: Spannung pur! Besonders dieser Parcours brachte den ein oder anderen aus der Fassung. Frühzeitig musste hier der letztjährige Titelträger, Denis Müller seine Ambitionen auf die Titelverteidigung begraben. Er kam, wie einige andere Fahrer auch über die Parcourssperrzeit von 300 Sekunden – schwer, dass auf den anderen Parcours wieder herauszufahren.

Buchstaben sortieren – Eine Premiere im Jubiläumsjahr! Aufgabe: Einzelne große Buchstabenteile so zusammensetzen, dass am Ende das Wort LINDE sichtbar wurde. Präzision, Übersicht und ein gutes Auge waren hier Gold wert.

Das große Finale – Sekunden und Nerven entscheiden

Nach der Vorrunde stand fest, wer ins Viertel-, Halb- und schließlich ins Finale einzieht. Jede Runde: zwei Fahrer nebeneinander im direkten Duell, jede Sekunde zählt. Dann schließlich das Finale - die Königsdiziplin: Die besten acht Fahrer der Vorrunde traten gegeneinander an. Dieses Jahr mussten mit dem Stapler Bälle von Rohren aufgenommen und sicher auf andere Rohre abgelegt werden – spektakulär für die Zuschauer, nervenaufreibend für die Fahrer.

Im großen Finale traf schließlich der Newcomer Ludwig Hörnlein auf Mario Eckhardt – und spannender hätte es kaum sein können. Beide lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, jeder kleinste Fehler hätte den Sieg gekostet. Mit hauchdünnem Vorsprung erreichte Ludwig Hörnlein den Buzzer und sicherte sich damit den Sieg in der Kategorie „Single Männer". Die Spannung hielt jedoch bis zum Schluss: Beide Fahrer mussten wegen eines Fehlers 20 Strafsekunden hinnehmen. Hätte nur Ludwig Hörnlein diesen Patzer gemacht, wäre der Sieg an Mario Eckhardt gegangen. Da jedoch beide gleichermaßen bestraft wurden, blieb Hörnleins Vorsprung bestehen. Platz zwei ging an Mario Eckhardt, gefolgt von Łukasz Ogrodnik auf Rang drei.

In der „Firmen-Team-Meisterschaft“ setzte sich das Team Handtmann Annaberg GmbH durch und verwies die Linamar Powertrain GmbH sowie die Felix Schoeller GmbH & Co. KG auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen bewies Stefanie Haferkorn Nervenstärke und fuhr auf Platz eins in der Kategorie „Single Frauen". Julia Müller belegte Rang zwei, dicht gefolgt von Sandra Kirsch auf Platz drei.

Herzlichen Glückwunsch!

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Mehr als nur Wettbewerb – das Jubiläums-Feeling

Neben den spannenden Wettkämpfen gab es in diesem Jahr auch abseits der Parcours jede Menge zu entdecken. An unserer Fotobox entstanden lustige Erinnerungsbilder im echten StaplerCup-Look, während das Spaßlabyrinth Groß und Klein herausforderte, ihre Geschicklichkeit auf die Probe zu stellen. Der verführerische Duft von frischem Popcorn zog schon von weitem über das Gelände und lockte kleine wie große Naschkatzen an. Für den herzhaften Genuss sorgte unser Catering-Team mit leckeren Grillspezialitäten, frischen Snacks und kühlen Getränken – so blieb garantiert niemand hungrig oder durstig. Die gelungene Mischung aus Wettbewerb, Unterhaltung und familiärer Atmosphäre machte den Tag zu einem echten Fest – ganz im Sinne unserer StaplerCup-Tradition.

Unser Fazit

Der 20. StaplerCup Qualifier war ein würdiges Jubiläum: spannende Wettkämpfe, fantastische Teilnehmer:innen und gute Stimmung.

Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren – Fahrer:innen, Helfer:innen und Gäste.

Wir sagen: Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt – Stapler an, Nerven aus Stahl und auf in die nächste Runde!

Eure

Sander Fördertechnik